Behandlung von Krebserkrankungen

Die Diagnose „Krebs“ löst bei allen Menschen – Betroffenen sowie auch ihren Angehörigen – Angst, Unsicherheit oder Verzweiflung aus. Plötzlich ist nichts mehr so, wie es einmal war. Wir verstehen Ihre Sorgen und sind für Sie da! Im EVK behandeln wir fast alle Arten von Krebserkrankungen und richten die Diagnose- und Behandlungsschritte individuell auf die Spezifika Ihres Tumors und der Art Ihrer Krebserkrankung aus.

Erfahren Sie hier, wie Ihre Krebsbehandlung in unserem Klinikum aussehen könnte und worauf wir bei Ihrer Behandlung besonders Wert legen. Von der Diagnose bis zur Anschlussversorgung!

Interdisziplinäre Diagnostik und Behandlung

Für die bestmögliche Behandlung von Krebserkrankungen agieren alle beteiligten Expertinnen und Experten in unserem Klinikum „um ein Bett herum“. Alle beteiligten Fachkliniken arbeiten eng interdisziplinär zusammen, stimmen sich über alle Behandlungsschritte ab und planen gemeinsam ein Behandlungskonzept. Dafür finden regelmäßig spezielle Tumorkonferenzen statt.

Wir bieten eine stationäre Krebsbehandlung, sowie bei einigen Krebsformen auch eine ambulante Behandlung an und kooperieren dafür mit niedergelassenen Ärzt:innen am Wohnort der Patient:innen.

Tumorzentrum im Revier

Das Evangelische Klinikum Gelsenkirchen gehört darüber hinaus zum „Tumorzentrum im Revier“. Das Tumorzentrum ist ein Verbund aus verschiedenen Einrichtungen des Evangelischen Klinikums Gelsenkirchen, des Klinikums Vest, des Bergmannsheil Buer und des Knappschaftskrankenhauses Bottrop. Ärztlicher Leiter des Zentrums ist aktuell Dr. Marc Hemeier, Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Medizinische Onkologie im Evangelischen Klinikum.

Das onkologische Netzwerk sorgt für eine flächendeckende, optimierte Tumorversorgung der Region. Eingebunden sind auch die ambulante Medizin und niedergelassene Ärztinnen und Ärzte. Die beteiligten Einrichtungen arbeiten Hand in Hand, um Krebserkrankungen bestmöglich diagnostizieren und behandeln zu können. In interdisziplinären Tumorkonferenzen legen Medizinerinnen und Medizinern unterschiedlicher Kliniken, Ambulanzen und Praxen individuelle Behandlungspläne für die Patientinnen und Patienten fest. Für alle am Tumorzentrum beteiligten Einrichtungen wurden Behandlungsstandards festgesetzt, um sicherzustellen, dass Patientinnen und Patienten in allen Kliniken innerhalb des Zentrums nach dem gleichen höchstmöglichen Standard behandelt werden.

Zweitmeinungsverfahren

Eine kürzlich gestellte Diagnose verunsichert Sie und Sie möchten gerne die Meinung eines zweiten bzw. weiteren onkologisch tätigen Arztes dazu hören? Dann können Sie sich unverbindlich an uns wenden. Wir erörtern die gestellte Diagnose mit Ihnen und schlagen ein Behandlungskonzept vor – völlig unabhängig davon, wo Sie sich anschließend behandeln lassen möchten.

Zweitmeinungsverfahren sind in der onkologischen Medizin gang und gäbe und schaffen nicht nur bei Ihnen, sondern auch bei Ihren behandelnden Ärzt:innen eine zusätzliche Sicherheit.

Kommen Sie gerne auf uns zu!

Mehr Informationen zum Zweitmeinungsverfahren

Gemeinsam gegen den Krebs: Unsere Experten

Begleitende Angebote rund um die Therapie

Von der Diagnose bis zur Anschlussversorgung steht im EVK die ganzheitliche Betreuung und Behandlung der Patientinnen und Patienten im Vordergrund.

Mit Ihren Sorgen, Ängsten oder dem Wunsch nach Austausch bleiben Sie nicht allein: Auf den Stationen sind Seelsorger:innen für alle Patientinnen und Patienten da, die sich Gespräche wünschen. Unsere Psychoonkologinnen begleiten Betroffene und Angehörige außerdem auf Ihrem Weg und unterstützen sie dabei, das Leben an die veränderte Situation anzupassen.

Der Sozialdienst unterstützt Sie bei allen Herausforderungen und Schritten vor und während Ihrer Rückkehr in Ihren Alltag. Sind Sie als Patientin oder als Patient auf pflegerische Unterstützung durch Ihre Angehörigen angewiesen, können Ihre Angehörigen bei unserer familialen Pflege Schulungen wahrnehmen, um Sie optimal zu begleiten.

Unsere Klinik für Senologie bietet für Brustkrebs-Betroffene darüber hinaus einen Förderverein „Die Revierinitiative“, die den Patient:innen in schwierigen Phasen der Erkrankung beratend und informierend zur Seite steht sowie Malgruppen, die bei der besseren Verarbeitung einer schweren Krankheit helfen können.

Ist die Tumorerkrankung so weit fortgeschritten, dass eine Systemtherapie nicht mehr sinnvoll erscheint, bieten unser Klinikum in Zusammenarbeit mit der Klinik für Schmerztherapie und Palliativmedizin eine stationäre palliative Komplexbehandlung an.

Krankheitsbilder

nach oben