Ausgezeichnete Händehygiene am EVK
Evangelisches Klinikum Gelsenkirchen erhält Gold-Zertifikat bei der „Aktion Saubere Hände“
Das Gold-Zertifikat zeigt, dass sich das EVK engagiert für eine gute Händehygiene einsetzt und sich Patient:innen im Klinikum sicher fühlen können. „Hände sind immer noch der hauptsächliche Übertragungsweg von Erregern. Daher haben unsere Hygienefachkräfte in den vergangenen Monaten streng beobachtet, wie sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Stationen verhalten. Desinfizieren sie sich unmittelbar vor und nach Patientenkontakt, vor aseptischer und nach infektiöser Tätigkeit die Hände?“, berichtet Dr. Heike Tix, ärztliche Leiterin des Zentrums für Hygiene. Aus den Beobachtungen hat eine Lenkungsgruppe mit Teilnehmer:innen aus der Hygiene, der ärztlichen und pflegerischen Direktion und der Verwaltungsdirektion Handlungsempfehlungen abgeleitet. Das EVK hat beispielsweise die Dichte an Desinfektionsmittel-Spendern erhöht und vermehrt kleine Desinfektionsmittelflaschen für die Kitteltasche angeschafft.
Für die Gold-Auszeichnung der „Aktion Saubere Hände“ musste das EVK nachweisen, dass mindestens 150 Beobachtungen auf jeweils fünf Stationen durchgeführt wurden. Außerdem mussten Hygiene-Fortbildungen und ein Aktionstag zur „Aktion Saubere Hände“ nachgewiesen und der Verbrauch von Desinfektionsmittel beziffert werden.
Die „Aktion Saubere Hände“ ist eine bundesweite Kampagne des Nationalen Referenzzentrums für Surveillance von nosokomialen Infektionen und des Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. und vergibt das Zertifikat in drei Stufen: Bronze, Silber und Gold. Ziel der Kampagne ist es, die Händehygiene in Krankenhäusern zu verbessern und damit Infektionsketten zu unterbrechen. Die Teilnahme an der Aktionschafft bei allen, die um das Patientenbett herum agieren, sowie bei den Patientinnen und Patienten selbst eine höhere Aufmerksamkeit für das Thema Händehygiene.