Gesprächskreis für Angehörige von Menschen mit Demenz

Neue Selbsthilfegruppe ab April am Evangelischen Klinikum Gelsenkirchen (EVK)
Am Evangelischen Klinikum Gelsenkirchen gibt es ab April einen neuen Gesprächskreis, in dem sich Angehörige von Demenzerkrankten austauschen können. (Foto: EVK)

Rund 1,8 Millionen Menschen in Deutschland sind an einer Form von Demenz erkrankt, in den meisten Fällen leben sie zuhause und werden von Angehörigen betreut. Die Pflege von Demenzerkrankten kann eine anspruchsvolle und herausfordernde Aufgabe sein. Doch wer pflegt, der braucht auch Entlastung. Dabei kann der Austausch mit anderen Menschen, die ähnliche Erfahrungen machen, hilfreich und unterstützend wirken.

Die Kooperationspartner Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Gelsenkirchen, die Alzheimer Gesellschaft Gelsenkirchen und das EVK bieten daher ab April einen neuen Gesprächskreis an, in dem sich pflegende Angehörige über ihre Ängste und Nöte austauschen können, Informationen rund um das Thema Demenzerkrankung erhalten und auch emotionale Unterstützung finden.

„Nur wer für sich selbst sorgt, kann auch für andere sorgen“, weiß Patrick Schumacher vom Sozialdienst der Klinik für Seelische Gesundheit am EVK, der als ausgebildete Fachkraft dieses Angebot begleitet. Der 40-Jährige verfügt über breite Erfahrung als Leiter von unterschiedlichen Selbsthilfegruppen. „Es ist für die Angehörigen immer eine gute Möglichkeit, sich auch einmal über positive Erlebnisse auszutauschen, die dann wieder neuen Mut für den Alltag geben können. Und vielleicht auch Tipps und Anregungen zu bekommen, von Menschen, die tagtäglich mit diesem Thema konfrontiert sind.“

Die Selbsthilfegruppe trifft sich ab April jeden dritten Mittwoch im Monat von 16 bis 17.30 Uhr in der zweiten Etage im Therapieraum der Station D2 im Evangelischen Klinikum Gelsenkirchen, Munckelstraße 27. Interessierte melden sich unter Telefon 0209 160-51622 oder auch per E-Mail patrick.schumacher@evk-ge.de an.

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