Gefäßchirurgie

Es erfolgt die Notfallversorgung (24/7) bei akuten Gefäßverschlüssen als wiederherstellender Eingriff der Hals-, Bauch-, Becken- und Beingefäße sowie der Krampfaderchirurgie.

Behandlungsspektrum

  • Durchblutungsstörungen der Beine (Schaufensterkrankheit, Beinermüdung/Claudicatio intermittens)
  • Durchblutungsstörung bei Diabetes Mellitus
  • Erkrankungen der Halsschlagader (Carotisstenose)
  • Aussackung der Bauchschlagader oder anderer Schlagadern (Bauchaortenaneurysma oder andere Aneurysmata)
  • Krampfadern der Beine (Varikosis)
  • Offene Beine (wir sind ein ICW-re-zertifiziertes Wundzentrum)

Diagnostik

  • Doppler- und Duplex-Ultraschall
  • Angio-CT, MR-Angiographie
  • Angiographie in DSA-Technik
  • Intraoperative Angiographie
  • Phlebographie

Therapien

  • Gefäßerweiterungen und Stenteinlage (Angioplastie)
  • Gefäßrekonstruktion bei Verkalkung, Unfallopfern und Tumorpatient:innen
  • Eingriffe an Schlagadern des Halses (Stroke Unit Neurologie im EVK)
  • Eingriffe an Gefäßen des Bauches, der Arme und Beine
  • Anlage von Dialyseshunts bei nierenerkrankten Patient:innen
  • Anlage von Port-Kathetern zur medikamentösen Therapie (Chemotherapie)
  • Entfernung von Blutgerinnseln aus Arterien und Venen
  • Entfernen von Krampfadern und Besenreisern

Unsere Spezialsprechstunde

In unseren Sprechstunden mittwochs von 12:00 bis 16:00 Uhr und freitags von 7:00 Uhr bis 12:00 Uhr untersuchen und behandeln wir überwiegend Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen der Schlagadern und der Venen. 

Für diese Sprechstunde bitten wir um telefonische Terminvereinbarung unter der Telefonnummer 0209 160-1135. 

Bitte geben Sie bei der Anmeldung zur Sprechstunde bereits kurz den Grund Ihres Kommens an, damit wir für Ihre Untersuchung einen ausreichenden Zeitraum einplanen können.

Für Ihre Behandlung steht Ihnen ein erfahrenes Team von Gefäßchirurgen, Radiologen und Neurologen zur Verfügung.

Indikationen

Ist eine Operation an den Adern erforderlich, so spricht man von Gefäßchirurgie. Heutzutage kann man Umleitungen anlegen (Bypass-Chirurgie), Gefäße ausschälen (Desobliteration) oder auch von innen aufweiten (Ballon-Dilatation) und gegebenenfalls mit einem Stent (im Gefäß platziertes Röhrchen) offenhalten, um die nachgeschalteten Bezirke wieder zu durchbluten und die vorher bestandenen Symptome zu reduzieren oder zu heilen. 

Zum Beispiel kann man bei Aussackungen der Bauchschlagader durch gefäßchirurgische Behandlung vermeiden, dass ein solches Gefäß platzt, was in Minuten zum Tode führen würde. Durch das Entfernen von Kalkablagerungen aus der Halsschlagader kann man einen Schlaganfall vermeiden. Durch das Öffnen einer verschlossenen Beinschlagader oder durch Bildung eines Umgehungskreislaufs kann man verhindern, dass das betroffene Bein abgenommen (amputiert) werden muss. 

Wie machen sich Symptome bemerkbar?
  • Schmerzen in den Unter- und Oberschenkeln schon nach kurzem Gehen (Schaufensterkrankheit)
  • Schwindel oder abgelaufener Schlaganfall
  • Schwere Beine mit Schwellneigung und Schmerzen
  • Krampfadern
  • Offene Beine oder Entzündungen
Wie können Sie vorbeugen?
  • Auf eine ausgewogene Ernährung achten, Fett und Fleisch reduzieren
  • Nicht rauchen
  • Regelmäßig Sport treiben oder spazieren gehen
  • Cholesterinspiegel kontrollieren, gegebenenfalls einstellen
  • Liegt Gicht vor, ist der Harnsäurespiegel zu hoch, gegebenenfalls einstellen
  • Bei Zuckerkrankheit genaue Blutzuckerkontrollen und möglichst genaue Blutzuckereinstellung

Leistungskatalog

  • Arterielle Rekonstruktion bei Aneurysma und Durchblutungsstörungen
  • Supraaortale Äste (Carotischirurgie) 
  • Aorta abdominalis 
  • Viszeral - und Nierengefäße 
  • Becken- und Beingefäße 
  • Minimal-invasive transkutane Gefäßerweiterung (Angioplastie mit Dilatation, Stenteinlage) 
  • Varizen 
  • Shuntoperation 
  • Diabetische, neuropathische Erkankungen 
  • Implantationen 
  • Vorhofkatheter 
  • Schrittmacher 
  • Arterielle und venöse Portsysteme
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