Lexikon
Hier finden Sie Erklärungen zu den wichtigsten medizinischen Begriffen aus dem Bereich der Senologie.
Ablatio
(Aus dem Lateinischen = Entfernen) Entfernung der kompletten Brust; siehe Mastektomie.
Achsellymphknoten
= Nodi lymphatici axillares
Erste Sammelgebiete des Lymphabflusses und daher mögliche erste Absiedlungsstelle für Karzinomzellen bei Brustkrebs (Metastasierung).
Adenokarzinom
Krebs, der aus Drüsengewebe hervorgeht, wie z. B. Brustkrebs.
Adjuvante Therapie
(aus dem Lateinischen = unterstützen) Behandlung, die im Anschluss an eine Operation oder Strahlentherapie durchgeführt wird zur Beseitigung möglichen Mikrometastasen (im Körper vorhandene, bisher noch nicht nachgewiesene Krebszellen).
Afterloading-Technik
Form der Strahlentherapie. Radioaktive Substanzen als Strahlenquelle werden mittels genau platzierter Röhrchen direkt in das zu bestrahlende Gewebe eingebracht.
AHT
Abk. für Antihormonelle Therapie.
Alkylanzien
Gruppe zellteilungshemmender Medikamente (= Zytostatika = Chemotherapie), die ihre Wirkung im Zellkern ausübt.
Alopezie
Haarausfall. Ist dies Nebenwirkung einer Chemotherapie, so setzt meist das Wachstum nach ein bis zwei Monaten nach Therapieende wieder ein.
Alternierend
Abwechselnd
Amastie
Angeborenes Fehlen einer oder beider Brüste (der normale Zyklus der Frauen ist erhalten)
Amazonen-Syndrom
Fehlen oder Minderanlage der rechten Brust bei normal entwickelter linker Brustgröße.
Anamnese
Krankengeschichte
Anästhesie
Narkose; Betäubung von Gefühl und/ oder Wahrnehmung aufgrund von Medikamenten. Unterschieden wird zwischen Vollnarkose (man schläft tief und fest) und einer lokalen oder regionalen Betäubung des Körpers.
Angiogenese
Neubildung von Blutgefäßen. Bösartige Tumoren können über die Fähigkeit verfügen sich selbst eine eigene Blutzufuhr zu verschaffen. Damit ist die Voraussetzung der Ernährung der Zellen gegeben und eine raschere Streuung möglich.
Anisomastie
(Aniso = aus dem Griechischen - ungleich) Vorhandensein zweier ungleich großer Brüste.
Anschlussheilbehandlung (= AHB)
Rehabilitationsmaßnahme im direkten Anschluss an den Krankenhausaufenthalt.
Anthrazykline
Gruppe von Medikamenten (= Zytostatika), die ihre Wirkung an der Erbinformation ausübt.
Antiemetika
Medikamente, die Übelkeit und Erbrechen unterdrücken
Antihormone
Natürlich oder synthetisch hergestellte Substanzen, die die Hormonrezeptoren zeitlich begrenzt blockieren, oder die Synthese von weiblichen Hormonen verhindern.
Antihormonelle Therapie
Bei nachgewiesenen Hormonrezeptoren (Östrogen- und Progesteronrezeptoren) mögliche Therapieform, um die Bildung von Geschlechtshormonen zu unterdrücken.
Antikörper
Eiweißstoff im Immunsystem, der im Blut und Gewebe Zellen kenntlich und unschädlich machen kann.
Antikörpertherapie
Therapie (= Immuntherapie), welche die Éigenschaften der Antikörper nutzt Tumorzellen zu kennzeichnen, so dass der Körper diese unschädlich machen kann (z.B. Herceptin)
Antiöstrogen
Medikament, welches die Wirkung von körpereigenem Östrogen hemmt, in dem es an den Östrogenrezeptor bindet.
Apoptose
"Programmierter Zelltod". Sind Zellen über wachstumshemmende Medikamente geschädigt, leiten sog. Wächtergene ein Absterben der Zelle ein.
Apoptose-Indikatoren
Medikamten, die den programmierten Zelltod von Krebszellen auslösen.
Areola mammae
Areola = kleiner Hof - Warzenhof
Anatomische Bezeichnung des Warzenhofes rund um die Brustwarze. Begrenzt durch kleine Talgdrüsen, die während der Laktation vermehrt die Haut befeuchten und einfetten.
Aromatasehemmer
Medikament, das zur Therapie von hormonempfindlichem (rezeptorpositivem) Brustkrebs bei Frauen eingesetzt werden kann, die schon in den Wechseljahren sind. Hierbei wird ein Enzym gehemmt, welches für die Umwandlung von männlichen Geschlechtshormonen in das weibliche Östrogen verantwortlich ist.
Arteria axillaris
Achselschlagader
Aszites
Flüssigkeitsansammlung in der Bauchhöhle, z.B. bei einem Tumorbefall des Bauchfells.
Athelie
Fehlen der Brustwarze bei normal ausgebildetem Brustdrüsenkörper.
Atypische Hyperplasie
Gutartige Vermehrung des Brustdrüsengewebes mit atypischen Merkmalen; hierbei ist das Brustkrebsrisiko erhöht.
Augmentation
Plastische Operation zur Brustvergrößerung und/ oder zur Defektfüllung, durch Einlage von Implantaten oder Expandern.
Autologe Konversion
Brustrekonstruktion durch Auffüllung des entnommenen Gewebes mittels Eigengewebe.
Axilla
Achselhöhle
Axilladissektion
Operative Entfernung der axillären Lymphknoten (Unterteilung in 3 Level, je nach Nähe zur Brust)
Axilläre Lymphknoten
Lymphknoten, die sich in der Achselhöhle befinden.
Behandlungsmodalität
Art und Weise der Ausführung der Behandlung
Benigne
Gutartig
Bestrahlung
Applikation von Teildosen in der Strahlentherapie (siehe dort) in mehreren, zeitlich aufeinander folgenden, festgelegten Abständen.
BET
= brusterhaltende Therapie, lediglich der Tumor wird entfernt. Die Brustform wird wieder hergestellt.
Bildgebende Verfahren
Untersuchungsmethoden, bei denen Bilder des Körperinneren erzeugt werden (z.B. die Mammographie)
Biomarker
Gewebeeigenschaft oder Stoffwechselprodukt, das für die Erkrankung typisch ist und diese kennzeichnet.
Biopsie
Entnahme von Gewebe zur mikroskopischen Untersuchung.
BI-RADS
Einschätzung der Dignität in 7 Kategorien (BI-RADS 0 - 6) sowie adäquates Procedere gemäß American College of Radiology (ACR)
0 - Diagnostik inkomplett - Diagnostik vervollständigen - Karzinomwahrscheinlichkeit unklar
1 - kein Befund - keine Kontrolle - Karzinomwahrscheinlichkeit 0%
2 - sicher benigner Befund - keine Kontrolle - Karzinomwahrscheinlichkeit 0%
3 - wahrscheinlich benigner Befund - Kontrolle - Karzinom-Wahrscheinlichkeit 1 - 3%
4 - unklarer, wahrscheinlich maligner Befund - Biopsie - Karzinomwahrscheinlichkeit 20 - 30%
5 - malignomtypischer Befund - adäquate Therapie - Karzinomwahrscheinlichkeit ~ 90%
6- Malignität 100% nach histologischer Verifikation
Bisphosphonate
Medikamentengruppe, die zur Behandlung von vermehrtem Knochenabbau eingestetzt wird. Diese lagern sich im Knochengerüst ein und können so ein Fortschreiten der zerstörerischen Wirkung von Metastasen aufhalten.
Boost-Bestrahlung
Zusätzliche Bestrahlung in dem ehemaligen Tumorbereich.
Bösartig
Maligne, Gegensatz zu benigne. Der bösartige Tumor hält sich nicht an die natürlichen Gewebegrenzen, sondern wächst zerstörend in benachbarte Gewebe. Diese Tumoren können Absiedelungen (Tochtergeschwülste, Metastasen) in vom Primärtumor entfernten Bereichen des Körpers bilden.
BRCA-Gen
Erbfaktor, der eine Rolle für den erblich bedingten Brustkrebs spielen kann (von allen Brustkrebserkrankungen sind ca. 5 - 8 % erblich bedingt).
Brustdrüse
Gesamtheit der Milchdrüsen der weiblichen Brust.
Brustvergrößerung
Siehe Augmentation
Brustverkleinerung
Siehe Reduktionsplastik
Brustwand
Brustbasis aus Rippen, Muskeln und Bindegewebe bestehend.
Brustwandrezidiv
An der Brustwand erneut auftretender Brustkrebsherd.
Ca
Abkürzung für Karzinom
Carzinoma in situ
Frühstadium eines Karzinoms. Von seiner Zellbeschaffenheit her ein bösartiger Tumor, der aber noch örtlich begrenzt ist. Er hat keinen Anschluss an das Blut- oder Lymphgefäßsystem.
Chemosensitivitätstestung
Testverfahren um das Ansprechen eines Tumors auf bestimmte Zellgifte vorherzusagen. Anhand von frisch entnommenem Krebsgewebe wird das Ansprechen auf mehrere Chemotherapeutika getestet. (Leider ist diese Methode noch relativ ungenau.)
Chemotherapie
Einsatz von hochwirksamen Medikamenten zur spezifischen Hemmung des Wachstums von Tumorzellen im Körper.
Hierbei wird zwischen einer adjuvanten Therapie (nach einer Operation) und einer neoadjuvanten Therapie (vor einer Operation) unterschieden. unterschieden.
CLIS
= Carcinoma lobulare in situ (siehe LCIS)
Vorstufe eines lobulären Karzinoms. Ausgehend ist das Wachstum von den kleinsten Drüsenläppchen der Brust. Eine Invasivität besteht nicht.
Compliance
Bereitschaft der Patientin, bei Untersuchungen und Behandlungen mitzuwirken.
Computertomographie = CT
Computergestütztes Bildgebendes Verfahren, das mittels Röntgenröhre und Kontrastmittel eine Darstellung von Gewebeteilen innerhalb des Körpers erlaubt. Das CT dient insbesondere zum Nachweis umschriebener morphologischer Veränderungen (z.B. Tumoren, Metastasen, Abszesse)
DCIS
= duktales Carcinoma in situ
Vorstufe des duktalen Karzinoms. Es finden sich atypische Zellen, die nur in der Gangauskleidung wachsen. Ein zerstörendes Wachstums dieser Zellen oder eine Ausbreitung außerhalb der Milchgänge in andere Gewebe der Brust hat noch nicht stattgefunden.
Aufgrund der Mikrokalzifikationen des DCIS ist die Mammographie die Nachweismethode der Wahl.
Differenzierungsgrad
= Grading; Bösartigkeit des Tumors (G1, G2, G3)
Dignität
Aus dem lateinischen: Wertigkeit; Malignitätsgrad
Wird verwandt zur Bezeichnung eines Tumors im Sinne von gut- oder bösartig.
Disease Free Survival Rate
Rate üür das Krankheitsfreie Überleben. Es kennzeichnet den prozentualen Anteil von Menschen mit einer bestimmten Krebserkrankung, die innerhalb einer bestimmten Zeit kein Anzeichen der Erkrankung aufweisen.
Docetaxel
Zytostatikum aus der Gruppe der Taxane.
Ducti lactiferri
Milchgänge
Duktales Karzinom
Ein von den Milchgängen der Brust ausgehender, zerstörend in die Umgebung wachsender Krebsprozess. Hierbei findet zunächst ein Wachstum entlang der Milchgänge statt.
Duktus, duktal
Aus dem lateinischen: Gang
Hierbei handelt es sich um Gänge/Kanäle der Brust, die die Milch vom Drüsenkörper (Lobulus) zur Brustwarze transportieren.
Einziehung
Eine Einziehung der Haut oder der Brustwarze dient als möglicher Hinweis auf einen tiefer gelegenen Tumor.
Embolie
Verschluss eines Blutgefäßes mit einem nicht im Blut löslichen Gebilde (meist verschlepptes Blutgerinnsel (Thrombos)).
Emesis
Erbrechen
Endokrin
Das Hormonsystem betreffend.
erbBe
Siehe Her-2
Erythropoetin
Wachstumshormon, welches die Entwicklung der roten Blutkörperchen veranlasst
Estrogen
Aus dem Englischen:
Östrogen = weibliches Sexualhormon
Expanderkissen
Mit Wasser füllbare Silikonhülle, die zur behutsamen Dehnung der Haut und des Brustmuskels vor einer Implantateinlage eingesetzt werden kann.
Externe Bestrahlung
Strahlentherapie (siehe dort), die von außen mittels einer Appertur Hochenergiestrahlen auf das Karzinom richtet.
Familiäre Belastung
Gehäuftes Vorkommen einer Erkrankung in einer Familie.
Fatigue
Wörtlich übersetzt "Ermüdung", häufig im Zusammenhang mit Nebenwirkungen einer Chemotherapie.
Feinnadelbiopsie
Gezielte Gewebeentnahme (Biopsie) mit einer dünnen Nadel. Das gewonnene Gewebe wird mikroskopisch untersucht.
Fernmetastasen
Tochtergeschwulste, die sich fernab des ursprünglichen Tumors ausbilden (über Blut- oder Lymphbahn gestreut).
Fibroadenom
Gutartiger Tumor aus Binde- und Drüsengewebe, kommt häufiger bei jungen Frauen vor.
Fibrose
Gutartige Vermehrung von Bindegewebe.
Fibrozystische Mastopathie
Vermehrte (gutartige) Bindegewebsbildung mit vielen kleinen Zysten in der Brust.
FISH-Test
"Fluoreszenz-In-Situ-Hybridisierung" misst die Anzahl vorhandener HER-2-Onkogene im Inneren der Krebszelle.
Früherkennung
Untersuchung mit dem Ziel, eine vorhandene Tumorerkrankung zum frühest möglichen Zeitpunkt zu erkennen, um eine bestmögliche Therapie zu ermöglichen.
Galaktorrhoe
Milchige Absonderung aus der Brustdrüse.
G-CSF
"Granulocyte Colony-Stimulationg Factor" = Wachstumsfaktor für das Knochenmark zur Bildung bestimmter weißer Blutkörperchen.
Gewebe
Verband von gleichartigen Zellen, die die gleiche Funktion ausüben.
Geschwulst
Überschießende Neubildung von Gewebe (Tumor); kann gut- oder bösartig sein.
Gestagene
Weibliche Geschlechtshormone, die in der zweiten Zyklushälfte gebildet werden.
Gigantomastie
Siehe Hypermastie
GnRH
"Gonadotropin-Releasing-Hormon" Hormon der Hirnanhangsdrüse, welches die Hormonproduktion der Eierstöcke steuert.
GnRH-Analoga
Medikamente, die den oben genannten Steuermechanismus unterdücken
Grading
Hinweis auf höchstwahrscheinliche Wachstumsgeschwindigkeit des Tumors; hierzu wird zwischen
G 1 - hoch differenziert - Ausgangsgewebe noch gut erkennbar
G 2 - mäßig differenziert - Ausgangsgewebe noch erkennbar
G 3 - niedrig differenziert - Ausgangsgewebe nicht mehr erkennbar
unterschieden. Je höher die Gradzahl, desto weniger differenziert ist der Tumor und umso höher ist der Malignitätsgrad.
Granulozyten
Teil der weißen Blutkörperchen, welche eine entscheidende Rolle in der körpereigenen Abwehr gegen Infektionserreger spielen.
Gutartig
(benigne), der Tumor hält sich an die natürlichen Gewebegrenzen. Sie wachsen nicht überschreitend in andere benachbarte Gewebe. Sie bilden keine Tochtergeschwülste (Metastasen). Gutartige Tumoren können groß werden.
Her2/neu
Eiweißstoff, der als Rezeptor (Bindungsstelle) vermehrt auf Tumorzellen der Brust vorkommt. Über diesen Eiweißstoff können die Tumorzellen zu weiterem Wachstum angeregt werden. An den Rezeptoren wirkt das Medikament Trastuzumab.
Herceptin
Handelsname des Medikamentes Trastuzumab, welches an den HER-2-Proteinen angreift (Antikörper im Rahmen der Immuntherapie beim Mammakarzinom)
Herdbefund
Ungenaue Beschreibung in der Bildgebung, dass ein Tumor zu erkennen ist. Eine Einschätzung der Gut- oder Bösartigkeit erlaubt diese Beschreibung nicht.
Histologie
Lehre vom Feinbau biologischer Gewebe.
Histopathologisch
Feingeweblicher Beurteilung mit dem Augenmerk auf die krankhafte Veränderung.
Hochgeschwindigkeitsbiopsie
Siehe Jet-Biopsie
Hormonrezeptoren
Bindungsstelle der Zellen für Hormone. (Unterscheidung u.a. zwischen dem Estrogen- und dem Progesteron-Rezeptor). Das Wachstum rezeptorpositiver Mammakarzinome kann durch Hormone gefördert werden. Bei hohen Rezeptorkonzentrationen wird als Therapie eine Blockierung mit Antihormonen versucht, um so ein Wachstum des Tumors zu verhindern.
Hormonsensibel
Brustkrebs, der unter dem Einfluß von Hormonen wächst.
Hypermastie
= Gigantomastie, Makromastie
Anlage einer sehr groß entwickelten Brust
Hyperplasie
Unnatürlicher Anstieg von Zellen in einem speziellen Gebiet des Körpers (diese Zellen können normale Zellen sowie atypische Zellen sein, womit das Risiko einer Krebserkrankung steigt).
Hypomastie
Angeborene Unterentwicklung beider Brüste (extreme Unterentwicklung = Mikromastie).
Immunhistologie
Darstellung verschiedener Strukturen auf oder in Zellen zur genauen Abgrenzung der Dignität (gut- oder bösartig) der untersuchten Gewebe.
Implantat
Künstliche Stoffe, die in den Körper eingebracht werden. Z.B. Implantate zum Wiederaufbau oder zur Vergrößerung der Brust.
Inflammation - Inflammatorisches Mammakarzinom
Aus dem lateinischen = Entzündung
Aggressive Form des Mammakarzinoms, bei dem die Krebszellen in die Lymphgefäße der Brusthaut eingedrungen sind. Die Brust färbt sich rötlich, ist geschwollen und unnatürlich warm; die Haut auf der Brust kann narbig aussehen oder mit Furchen durchzogen sein. Um eine Ausbreitung des Tumors zu vermeiden, sollte von einer primären Operation abgesehen und zunächst eine neoadjuvante Chemotherapie angestrebt werden.
Interdisziplinäres Team
Team aus verschiedenen Fachrichtungen. Vorzugsweise: Onkologie, Strahlentherapie, Radiologie, Pathologie und Senologie/Gynäkologie.
Intraoperativ
Während der Operation.
Invasion
In benachbartes Gewebe eindringend/einbrechend.
Invasiv
= infiltrierend; siehe maligne
Jet-Biopsie
= Hochgeschwindigkeitsbiopsie, Stanzbiopsie
Nach örtlicher Betäubung werden mithilfe einer automatischen Biopsienadel unter Ultraschallkontrolle Stanzzylinder aus dem Tumorgewebe entfernt.
Kapselfibrose
Verhärtetes und schmerzhaftes Bindegewebe, welches sich wie eine Kapsel um ein Implantat gelegt hat; "einmauern".
Karzinogen
Krebsauslösende Substanz
Karzinom
Bösartiger Tumor, der in der Haut, der Schleimhaut oder im Drüsengewebe entsteht.
Kernspintomographie
Computergestütztes Verfahren, das auf dem Prinzip der Magnetresonanz beruht. Die Kernspintomographie findet in einem Gerät statt, welches elektromagnetische Schwingungen erzeugt. Hierbei wird nicht mit Strahlenbelastung gearbeitet.
Knochenszintigraphie
Bildgebendes Verfahren unter Verwendung kurzlebiger radioaktiver Substanzen zur Darstellung oder zum Ausschluss möglicher Knochenmetastasen.
Teil des Staging
Kontraindikation
Umstand, in dem man eine bestimmte medizinische Maßnahme nicht oder nur unter strenger Indikationsstellung machen kann.
Krebs
Bösartige Geschwulst. Krebszellen wachsen unkontrolliert. Verursacht wird dies durch eine Störung der genetischen Wachstumskontrolle und -regulation in den Körperzellen.
Kurativ
Behandlung ist auf Heilung ausgerichtet.
Laktation
Absonderung aus der Brustwarze
Lapatinib
"small molecules" (kleine Moleküle). Gehört zu den Tyrosinkinasehemmern und wirkt direkt auf die Zelle.
Latissimus dorsi Lappen
Rekonstruktives autologes (mit Eigengewebe) Verfahren zum Brustaufbau, bei dem Muskel aus dem Seiten- /Rückenbereich (Musculus latissimus dorsi) in den Bereich der Mastektomienarbe eingesetzt wird. Dadurch ist eine individuelle Wiederherstellung des Körperbildes möglich.
LCIS
= lobuläres Carcinoma in situ
Vorstufe des lobulären Karzinoms. Es finden sich atypische Zellen, die hauptsächlich von den Drüsenläppchen ausgehen. Ein zerstörendes Wachstums dieser Zellen oder eine Ausbreitung außerhalb der Milchgänge in andere Gewebe der Brust hat noch nicht stattgefunden.
Da meist keine suspekten Mikrokalzifikationen beim LCIS vorliegen, ist ein mammographischer Nachweis schwierig.
Libidoverlust
Nachlassen von sexuellen Bedürfnissen und Lust
Lobuläres Karzinom
Ein vom Drüsenkörper der Brust ausgehender, zerstörend in die Umgebung wachsender Krebsprozess. Hierbei findet zunächst ein Wachstum im Drüsenkörper statt und kann sich dann auf die Milchgänge ausweiten.
Lobus, lobulär
Aus dem lateinischen: Lappen - Einzelne Läppchen betreffend;
Bezeichnet die Drüsenlappen der weiblichen Brust. Hiervon sind ca. 15 - 20 pro Seite in jeder Brust zu finden.
Lokalanästhesie
Separate Betäubung einer bestimmten Körperstelle (z.B. des Stichkanals bei der Jet-Biopsie)
Lokale Therapie
Behandlung, die nur auf die Zellen des Tumor bzw. des benachbarten Gewebes wirkt; keine Beteiligung des gesamten Körpers. Der Gegensatz dazu ist die systemische Therapie.
Lumpektomie
Lappenentfernung, Teil der Brusterhaltenden Therapie.
Lymphangiosis carcinomatosa
Kontinuierliche Ausbreitung des Karzinoms entlang der Lymphgefäße.
Lymphe
Hellgelbe Flüssigkeit, welche durch den Austritt von Blutplasma aus den Kapillaren ins Gewebe entsteht. Diese wird im Lymphsystem transportiert, fließt von dort in die Blutbahn und befördert Zellen, die eine Abwehrfunktion haben.
Lymphknoten
Linsen- bis bohnengroße, im ganzen Organismus verteilte Organe, die als Filter für Bakterien und andere Fremdkörper (wie z.B. Krebszellen) in die Lymphbahnen eingeschaltet sind.
Lymphknotenstatus/-befall
Anzahl an Lymphknoten, in denen Krebszellen nachgewiesen werden konnten. Der Verlauf der Krebsbehandlung ist u.a. davon abhängig.
Lymphödem
Schwellung der Hand oder des Armes bei Verschluss/Blockierung oder Fehlen der regionären Lymphknoten.
Behandlung z.B. durch Lymphdrainage oder Kompressionsverbände.
Magnetresonanztomographie
Nichtinvasive, bildgebende Methode zur Darstellung von Weichteilgewebe. Dieser Vorgang ist mit der Ausrichtung und Messung von Elektronen im Körper verbunden und weist daher keine Strahlenbelastung auf. Besonders kommt diese Methode zum Einsatz bei:
- jungen Patientinnen mit sehr dichtem Drüsenkörper
- zum Ausschluss von Multrizentrizität
- zur Diagnostik im vorbestrahlten Gewebe nach brusterhaltender Therapie
- nach plastischer Brustrekonstruktion
Makromastie
Siehe Hypermastie
Maligne
Bösartig
Malignom
Bösartiger Tumor
Malignitätsgrad
Siehe Dignität
Mamille
Brustwarze
Mamillenrandschnitt
Operative Schnittführung entlang des Warzenhofs, die bei kleinen Eingriffen nahe der Mamille gewählt werden kann. Meist wird hierbei ein gutes kosmetisches Ergebnis erzielt.
Mammaasymmetrie
Nicht seitengleich entwickelte Brust (bis zu einem gewissen Maß normal)
Mammachirurgie
Operative Verfahren an der weiblichen Brust.
Mammakarzinom
Krebserkrankung der Brustdrüse, Unterteilung nach histologischen Gesichtspunkten.
Mammographie
Bildgebendes Verfahren der Röntgendiagnostik zur Darstellung evtl. Veränderungen in der weiblichen Brust. Die Mammographie wird dabei sowohl als Screening als auch als Verlaufkontrolle eingesetzt.
Mammotombiopsie
= Vakuumbiopsie
Nach örtlicher Betäubung werden in stabiler Bauchlage mithilfe einer Biopsienadel unter Röntgenkontrolle Stanzzylinder aus dem Tumorgewebe der Brust entfernt.
Mastalgie / Mastodynie
Brustschmerzen (häufigste senologische Symptom)
Mastalgie - zyklusunabhängiger Schmerz
Mastodynie - zyklusabhängiger Schmerz
Mastektomie
Entfernung (Amputation) der Brustdrüse.
Mastitis
Entzündung der Brust bzw. des Brustdrüsengewebes.
Mastopathie
Häufige, gutartige Veränderung des Brustdrüsengewebes, die vor allem zwischen dem 35. und 50. Lebensjahr auftritt.
Mastopexie
= Bruststraffung
Hierbei wird die überschüssige Haut entfernt, die Brüste angehoben und gestrafft und damit dem Körper wieder besser angepasst.
Mastoptose
= Mamma pendulans, Hängebrust
Eine Absenkung der weiblichen Brust, vor allem bei Mehrgebährenden, Hypertrophie oder Frauen mit Bindegewebsschwäche.
Als Therapie ist vor allem bei jüngeren Frauen eine Mammaplastik möglich.
Menopause
Wechseljahre
Metastase
Tochtergeschwulst. Absiedelung von bösartigen Tumorzellen über Blut- oder Lymphgefäße. Fernmetastasen bei Brustkrebs befinden sich häufig in Leber, Lunge und Knochen.
Metastasierung
Ausbreitung der Krebserkrankung von einem Teil des Körpers in einen anderen; die Zellen können vorwiegend über den Lymph- oder den Blutweg transportiert werden.
Mikrokalzifikationen
Meist mit Mikroverkalkung gleichgesetzt
feinste Kalziumablagerungen in der Brust; diese sind zwar in der Mammographie zu sehen, aber nicht zu tasten. Auch lässt sich meist im Ultraschall kein entsprechendes Gegenstück finden. Eine Ansammlung dieser sehr kleinen Kalziumkörnchen könnte auf die Anwesenheit eines Karzinoms hinweisen.
Mikrometastase
Kleinste, nur feingeweblich nachweisbare Absiedelung von Krebszellen.
Mikroverkalkung
Kleinste Kalkablagerungen im Brustgewebe, die in der Mammographie sichtbar werden.
Mirkomastie
Siehe Hypomastie
Morbus Paget
Sonderform des infiltrierenden duktalen Mammakarzinoms: häufig mit einseitig ekzemartig, gelegentlich ulzerierenden Hautveränderung der Brustwarze vergesellschaftet.
Multizentrizität
Das gleichzeitige Auftreten eines oder mehrerer Karzinomherden in verschiedenen Quadranten der Brust.
Multifokalität
Das gleichzeitige Auftreten mehrerer Karzinomherde im gleichen Quadranten der Brust.
Nachsorge
Weiterbehandlung eines Tumorleidens nach erfolgter operativer Therapie, Strahlentherapie und/oder Chemotherapie. Hierzu sollten folgende Zeitabstände eingehalten werden:
Bis 3. Jahr nach Therapie: Untersuchung in 3-monatigen Abständen
3 - 5 Jahr nach Therapie: Untersuchung in 6-monatigen Abständen
ab 5. Jahr nach Therapie: jährliche Kontrolle.
Neoadjuvante Therapie
(aus dem Lateinischen = unterstützen) Behandlung, die vor einer geplanten Operation oder Strahlentherapie durchgeführt wird, zur Beseitigung oder zur Reduktion der Tumormasse.
Neoplasie
Gutartige oder bösartige Neubildung von Gewebe.
Nippel
Brustwarze
Nippelelevation
Operative Aufrichtung bei eingezogener Brustwarze.
Onkologie
Teil der Inneren Medizin, die sich mit der Entstehung und Behandlung von Tumoren und tumorbedingten Erkrankungen beschäftigt.
Onkoplastische Operation
Operationen, die neben dem Hauptziel der Tumorfreiheit auch ein möglichst gutes kosmetisches Ergebnis haben; z.B. die brusterhaltende Therapie.
Östrogen
Siehe Estrogen
Östrogenrezeptoren
Empfängerstellen für das Östrogen in der Zelle. Bindet sich das Hormon an einen dieser Rezeptoren, wird das Zellwachstum stimuliert.
Palliativtherapie
Therapie zur Vermeidung von Komplikationen oder zur Behandlung von Symptomen.
Palpation
Abtasten der Brust durch den Untersucher. Dabei ist die Abtastung durch den Arzt eine wichtige Methode um das darunterliegende Gewebe zu beurteilen. Ebenso wichtig ist allerdings auch das regelmäßige Abtasten der Brust durch die Patientin selber.
Papillom
Gutartiger in den Milchgängen (Ducti lactiferri) gelegener Tumor - aufgrund des Risikos der Entartung von ca. 5 - 15 % sollte eine Entfernung erfolgen.
Paraffinschnitt
Routineverfahren zur Beurteilung von feingeweblichen Schnitten.
Pathologie
Lehre von den krankhaften Veränderungen im Organismus.
Pectoralismuskel
Muskel unterhalb der Brustdrüse. Dieser kann bei ausgedehnten Mammakarzinomen in Mitleidenschaft gezogen sein.
Polymastie
Anlage eines überzähligen Brustdrüsenkörpers, meist ohne Areola und Nippel.
Polythelie
Anlage einer überzähligen Brustwarze mit Warzenhof.
Primärtumor
Ursprünglich entstandener Tumor, im Gegensatz zu Tochtergeschwülsten (Metastasen).
Probeexzision
Operative Gewebeentnahme aus dem Brustknoten zur anschließenden mikroskopischen (feingeweblichen) Untersuchung.
Progesteron
Weibliches Sexualhormon
Quality of life
= Lebensqualität: oberstes Ziel jeder Therapie / Krebstherapie ist es nicht nur die Tumorreduktion, sondern auch die Sicherung der Lebensqualität.
Radiotherapie
Siehe Strahlentherapie
Reduktionsplastik
Methode zur Verkleinerung der Brüste. Hierzu wird die Brustwarze nach oben versetzt und das überschüssige Fettgewebe entfernt.
Remission
Aus dem lateinischen: Nachlassen
(vorübergehender) Rückgang bis hin zum völligen Verschwinden der Krankheitssymptome des Tumors.
Als Komplettremission wird der Zustand nach Therapie bezeichnet, wenn der Tumor nicht mehr nachweisbar ist.
Von Teilremission spricht man bei einer deutlichen Verbesserung der Beschwerdesymptomatik oder der Größenordnung des Tumors.
Resektion
Chirurgischer Eingriff zur Entfernung eines Organteils.
Rezeptorstatus
Beschreibt das Vorhandensein der Hormonrezeptoren von Progesteron und Östrogen. (siehe Hormonrezeptor)
Rezidiv
Wiederauftreten eines feingeweblich gleichartigen Tumors am gleichen Ort oder im gleichen Organ, nachdem die Behandlung bereits abgeschlossen war.
Risikofaktoren
Umstand, der die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Erkrankung erhöht.
Schnellschnitt
Feingewebliche Untersuchung von Tumorgewebe oder Lymphknoten während der Brustoperation, um die histologische Beschaffenheit des Tumors und das Vorhandensein von Krebszellen im entnommenen Gewebe zu bestimmen.
Screening
Siehe Früherkennung
Senologie
Es handelt sich um eine moderne Wortschöpfung aus dem französischen "le sein = die Brust" und dem griechischen Wort "Logos = das Wort, die Lehre"
Senologie ist somit die Lehre von der Brust und ihren Erkrankungen und der Senologe somit ein Spezialist für die Behandlung von Brusterkrankungen, speziell von Brustkrebs.
SNL = Sentinel-Lymphknoten
= sentinel lymph node; Wächterlymphknoten
Hierbei handelt es sich um den ersten im regionalen Abfluss eines Mammakarzinoms liegende Lymphknoten. Ist dieser nicht durch Metastasen befallen, kann der Patientin meist eine ausgedehnte Axilladissektion erspart bleiben.
Dieser SLN wird vor der Operation radioaktiv markiert (Lymphabstromszintigraphie) und kann so während der Operation aufgefunden werden.
Sonographie
= Ultraschall
Bildgebendes Verfahren, mit Anwendung von hochfrequenten Schallwellen, welche am Gewebe reflektiert und die so entstandenen Echosignale in ein Bild (Sonogramm) umgewandelt werden. Aufgrund der unterschiedlichen Reflexion der Ultraschallwellen an den verschiedenen Gewebearten, lassen sich zum Einen Aussagen über die Beschaffenheit des Gewebes treffen und zum Anderen mikroinvasive Untersuchungen (z.B. Jet-Biopsie) überwachen.
Staging
Untersuchungen zur Bestimmung Tumorstadieneinteilung (Bestimmung der Tumorgröße und -ausbreitung innerhalb des befallenen Organs, der Lymphknoten und weiterer Organe) im Körper:
Lungenaufnahme: Ausschluss von Lungenmetastasen
Oberbauchultraschall: Ausschluss von Lebermetastasen
Knochenszintigraphie: Ausschluss von Knochenmetastasen
Stanzbiopsie
Gewebsentnahme mittels einer Hochgeschwindigkeitsstanze zur mikroskopischen Untersuchung.
Strahlentherapie
= Radiotherapie
Anwendung von Strahlung zur Behandlung maligner Tumorleiden. Ziel dieser Therapieform ist es, eine maximale Schädigung des Tumorgewebes bei gleichzeitiger Schonung des umgebenden Gewebes zu erreichen.
Systemische Therapie
Behandlung, die auf alle Zellen des Körpers wirkt, da hier Substanzen verwandt werden, die im Blutstrom zirkulieren, z. B. Chemotherapie. Der Gegensatz dazu ist die lokale Therapie.
Tamoxifen
Antiöstrogen. Einsatz im Rahmen einer Hormontherapie bei Brustkrebs über 5 Jahre.
TRAM
= transversaler Rektuslappen
Rekonstruktives autologes (mit Eigengewebe) Verfahren zum Brustaufbau, bei dem Muskel aus der Bauchdecke (unterer Anteil des Musculus rectus abdominis) in den Bereich der Mastektomienarbe eingesetzt. Dadurch ist eine individuelle Wiederherstellung des Körperbildes möglich.
Trastuzumab
Siehe Herceptin
Tumor
Gutartige oder bösartige Geschwulst durch Wucherungen von Zellen. (siehe Krebs)
Tumormarker
Tumorindikatoren. Dies sind körpereigene Substanzen, die sich in hoher Konzentration in Blut und Urin befinden können.
Vor allem gelten beim Mammakarzinom die Marker CEA und CA 15-3 als Kontrollmöglichkeit.
Tumorstadium
Beschreibt die Ausdehnung eines Tumors im Körper und die Ausbreitung der Erkrankung von der ursprünglich befallenen Stelle in andere Körperregionen:
T (Größe des Primärtumors)
Tis - Carcinoma in situ
T1 - Tumor<= 2,0 cm
T2 - Tumor<= 5,0 cm
T3 - Tumor>5 cm
T4 - Tumor mit direkter Verwachsung in die Brustwand oder in die Haut
N (Anzahl der betroffenen Lymphknoten)
N1 - Metastasen in beweglichen, axillären Lymphknoten der gleichen Seite
N2 - Metastasen in den axillären Lymphknoten der gleichen Seite, aber untereinander oder an anderen Strukturen fixiert
N3 - verdächtige Lymphknoten im Bereich des Schlüsselbeins oder Lymphödem des Arms
M (Fernmetastasen)
M0 - keine Fernmetastasen
M1 - Fernmetastasen vorhanden
L (Lymphangiosis carcinomatosa)
L0 - keine Lymphangiosis
L1 - Lymphangiosis vorhanden
Ultraschall
Siehe Sonographie
Vakuumbiopsie
Siehe Mammotombiopsie
Wächter-Lymphknoten
Spezielle Lymphknoten (Sentinel-Lymphknoten) in der Achselhöhle. Dieser Lymphknoten wird bei Brustkrebs als erster Lymphknoten von abgesiedelten Krebszellen befallen. Finden sich in ihm keine Krebszellen, ist die Wahrscheinlichkeit einer Metastasierung geringer. Eine Untersuchung des Wächter-Lymphknotens wird bei der operativen Entfernung des Tumors durchgeführt.
Zyste
Sackartig erweiterte, mit Flüssigkeit gefüllte Blase. Zysten sind gutartig.
Zytostatika
Gruppe von Medikamenten, die die Zellteilung verhindern und so versuchen, das Tumorwachstum zu unterbinden.